Die Schutzbrillen
Das Tragen von Schutzbrillen ist entscheidend, um Augenverletzungen zu vermeiden
und die langfristige Augengesundheit zu erhalten. Gefahren können durch fliegende
Partikel, Chemikalien, grelles Licht oder UV-Strahlung entstehen, insbesondere in
Arbeitsumgebungen wie Bau, Industrie oder Laboren. Schutzbrillen bieten eine
physische Barriere gegen diese Risiken und reduzieren das Verletzungsrisiko erheb-
lich. Zudem sind sie oft so konzipiert, dass sie Komfort und klare Sicht gewährleis-
ten. Die Prävention von Augenverletzungen ist nicht nur ein Sicherheitsvorteil,
sondern bewahrt auch die Lebensqualität, die durch mögliche Schäden beeinträch-
tigt werden könnte. Kurz gesagt: Sicherheit für die Augen beginnt mit einer
Schutzbrille.
Schutzbrillen gehören zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA).
Schutz vor Gefahren
Jede Schutzbrille schützt vor einer anderen Gefahr. Grob lassen sich fünf
Gefahrenarten unterscheiden:
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Mechanische Gefahren: verursacht durch Feststoffe, Staub oder Splitter.
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Chemische Gefahren: verursacht durch schädliche flüssige Stoffe wie
Lösemittel, Sprays oder Zement.
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Hitzegefahren: verursacht durch geschmolzene Metallteilchen, Flammen
oder heiße Flüssigkeiten.
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Elektrische Gefahren: verursacht durch einen Kurzschlussbogen, eine
Stichflamme oder UV-Strahlung.
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Optische Gefahren: verursacht durch Laser, Infrarotlicht oder UV-Strahlung.
Auch Schutzbrillen müssen eine CE-Kennzeichnung haben. Schutzbrillen müssen
die Norm EN 166:2001 für Augenschutz erfüllen. Eine Brille, die dieses Kennzeichen
hat, erfüllt die gesetzlichen Sicherheitsvorschriften. Die CE-Kennzeichnung muss auf
beiden Gläsern, den Bügeln und dem Gestell stehen.
Wichtig sind folgende Punkte:
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Die Schutzbrille oder der Gesichtsschutz muss benutzerfreundlich und
angenehm zu tragen sein.
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Ziehen sie ihre Mitarbeiter schon bei der Evaluation der Schutzbrillen in den
Prozess ein. Die Akzeptanz ist ungleich grösser, als wenn einfach befohlen wird
die Schutzbrillen zu tragen.